Heute etwas ganz anderes. Tierisches. Unsere beiden behaarten Freunde, ein Beagle (10 Jahre) und ein Zwergpinscher (bald 10 Jahre), sind nun alte Herren. Da stellen sich mit der Zeit ein paar Zipperlein ein, die allen das Leben schwer machen können.
Trotz »hundgerechter« Ernährung [eine Annahme nach bestem Wissen und Gewissen, denn wir wissen ja nicht einmal mehr 100%ig, was unser eigenes Essen alles beinhaltet] und notwendigen Arztbesuchen wird niemand jünger. Zeitweilig schleifende Hinterpfoten, eingeschränkte Beweglichkeit und Mobilität durch Rückenprobleme, Muskelabbau, Muskelzittern, Unruhe und erhöhte Nervosität, verstärkte Neigung zu Durchfall waren, bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger, Probleme wofür ich eine Lösung zur Heilung oder wenigstens zur Linderung suchte. Nach drei Monaten intensiven Lesens und Lernens begann ein dreiviertel Jahr des verantwortungsvollen Experimentierens. Heraus kam ein gut wasserlösliches Pulver, welches die beiden nun einmal täglich mit ihrem Futter einnehmen. Aufgelöst oder einfach untergemischt, gab es keine Mäkelei, keinerlei Unverträglichkeit oder unerwünschte Nebenwirkungen. Ganz im Gegenteil. Es ist fast so, als wenn die lieben Schnüffelnasen ihren zweiten Frühling erleben. Wir haben alle Probleme in den Griff bekommen und die zwei fühlen sich wohl, wie schon lange nicht mehr. Im Prinzip waren nach acht Wochen alle beschriebenen Schwierigkeiten behoben. Da die »Patienten« alte Herren bleiben, haben wir uns entschlossen, das »Mittelchen« als Nahrungsergänzung weiter zu füttern. Hier kommt das Rezept zum Nachmachen. Es soll eine Anregung/Denkanstoß sein, kein Versprechen auf Heilerfolg. Es ist kein Allheil- oder Wundermittel und kann, im Akutfall, einen Besuch beim Tierarzt nicht ersetzen. Auch sollte man ein wenig Mühe auf sich nehmen, um sich über die einzelnen Wirkstoffe zu belesen. Dann kann man die Zusammensetzung den jeweiligen Symptomen und/oder Fütterungsgewohnheiten anpassen und/oder mit anderen Präparaten Ergänzungen vornehmen. Ich könnte dazu eine Abhandlung schreiben. Sie würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen.
Das Rezept:
200g Kollagenhydrolysat
100g Glucosaminsulfat 2KCl (bei HCL 25% weniger)
50g Chondroitinsulfat
60g Methylsulfonylmethan (bekannt als MSM - organischer Schwefel)
20g Calciumcitrat
10g Magnesiumcitrat
10g Vitamin C
Bei uns wurde/wird es verabreicht: bis 10kg Körpergewicht = ca. 2,5g/Tag, bis 20kg Körpergewicht = ca. 5g/Tag. Das ist keine grundsätzliche Dosierempfehlung. Im oben beschriebenen Fall hat sie die erhofften, umfangreichen Wirkungen erzielt. Man sollte darauf achten, dass man Zutaten mit einem hohen Reinheitsgrad verwendet. Zusammenfassend kann ich schreiben: Ein preiswertes, sehr wirkungsvolles Mittel.
P.S.: Ich empfehle keine Markenprodukte oder Shops. Deshalb gibt es zu diesem Post keine weiteren Links. Übrigens: Diese Zusammensetzung sollte auch für Menschen, mit »gleichen« Beschwerden, gut verträglich und hilfreich sein.